FliegerRevueX 87 2021.pdf

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Deutschland
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Österreich 16,40
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BeNeLux 17,20
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Schweiz 25 CHF
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Stalins Luftflotte im Krieg
Attrappen
Tupolew Tu-4
Bordgeräte
Il-14-Modernisierung
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in der DDR
Stalins Luftflotte im Krieg
Attrappen
Tupolew Tu-4
Bordgeräte
Il-14-Modernisierung
Der Kampf gegen die Luftwaffe
Stalins Luft otte im Krieg
Atombomber Tupolew Tu-4
Russland kopierte die Boeing B-29 als
Waffe gegen westliche Bedrohungen
Junkers G 38 der Lufthansa
Der Jumbo der 1930er-Jahre bot den
Passagieren großen Komfort
Funkgeräte, Radar und Kurssteuerung
Die rasante Entwicklung der deutschen Bordgeräte im Zweiten Weltkrieg
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TEGEL
121 JAHRE
Die komplette Geschichte
Deutschland
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FLUGHAFEN TEGEL 121 JAHRE
Die komplette Geschichte
Abschied vom
letzten Airport der
Hauptstadt
1899 BALLONAUFSTIEGE
Forscher entdecken in Tegel
die Stratosphäre
1930 RAKETENFLUGPLATZ
Die Wiege der
bemannten Raumfahrt
1948 BAU IN 92 TAGEN
Ein Eckpfeiler der
Berliner Luftbrücke
1974 PRINZIP SECHSECK
Der weltweit erste
„Drive-in-Airport“
EXKLUSIVE
FOTOS
E AUF 180 SEITEN
AMTE GESCHICHT
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RISCHE BILDER
LUSIVE UND HISTO
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ENDE HINTERGRUN
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TEGEL
NIMMT
ABSCHIED
VON DER
WELT
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
Als Deutschland 1941 die Sowjetunion überfiel, standen die sowjetischen Luftstreitkräfte
der Luftwaffe nahezu wehrlos gegenüber. Wie konnten sie derart unterliegen? Sicher war
die Luftwaffe technisch auf einem hohen Stand, und was die Ausbildung angeht, hatte sie
im spanischen Bürgerkrieg sowie bei der Besetzung Polens und Frankreichs Erfahrungen
gesammelt. Hinzu kommt der Überraschungseffekt, denn – völlig unverständlich – hatte
Stalin trotz klarer Warnungen auf die Gefahr nicht entsprechend reagiert. So führte, und das
ist historisch bis dahin einmalig, schon der deutsche Erstschlag zur fast völligen Zerschla-
gung der sowjetischen Luftstreitkräfte. Allein in den Luftkämpfen des ersten Kriegstages
verloren sie 336 Flugzeuge. Und die gewaltige Menge von 800 Flugzeugen wurde gleich
am Boden zerstört, viele Maschinen bereits in den ersten Stunden.
Dieses Versagen ist umso bemerkenswerter, da die Sowjetunion Mitte der Dreißiger-
Jahre wirklich über starke Luftstreitkräfte verfügte, gemessen an der Zahl der Flugzeuge
sogar über die stärksten der Welt. Dass sie auf einen Schlag fast völlig aufgerieben werden
konnte, ist in hohem Maße Stalins „Säuberungen“ in der zweiten Hälfte der Dreißiger-Jahre
geschuldet, bei denen ein großer Teil der Kommandeure genauso wie viele fähige Flugzeug-
konstrukteure umgebracht wurden oder im Gulag landeten.
Dann geschah allerdings etwas ebenso Erstaunliches. Die Überlegenheit der Luftwaffe
dauerte nicht lange. Wie Phönix aus der Asche erstarkten die sowjetischen Luftstreitkräf-
te wieder. Die ins weite russische Hinterland verlagerte Flugzeugproduktion lief trotz
kriegsbedingter Schwierigkeiten bald auf vollen Touren. Manche Flugzeuge waren einfach
gebaut, konnten so aber in großer Stückzahl ausgeliefert werden. Die Il-2 etwa hatte nur
eine durchschnittliche Lebensdauer von 26 Einsätzen. Aber sie war gut für Bodenangriffe
und wurde in mehr als 36 000 Exemplaren hergestellt. Damit ist sie das meistgebaute
Kampfflugzeug der Welt. Schließlich gelang es, die Lufthoheit im Osten zurückzugewinnen
und den Vormarsch der Roten Armee zu unterstützen. Mehr darüber und vieles andere aus
der Luftfahrtgeschichte lesen Sie in dieser Ausgabe der FliegerRevue X – viel Vergnügen!
FliegerRevue
kompakt 13
Sowjetische Jagdflugzeuge im
Zweiten Weltkrieg
Ihr Lutz Buchmann
Chefredakteur
Foto: Sammlung Uwe W. Jack
Der Überfall Deutschlands 1941
war für die sowjetische Luftwaffe eine
Katastrophe. Wenn auch die Sowjetunion
aus ihrer Teilnahme am Bürgerkrieg in
Spanien und ihren Kriegen
in Polen und Finnland die
richtigen Schlussfolgerungen gezogen
und ein umfangreiches Modernisierungs-
programm begonnen hatte, waren die Luft-
streitkräfte zum größten Teil mit veralteter
unterlegener Technik ausgerüstet. Mit riesi-
gen Anstrengungen gelang es eine leis-
tungsfähige Flugzeugindustrie zu entwi-
ckeln. Damit erkämpften die Luftstreitkräfte
ab 1943 die Luftherrschaft und die Sowjet-
union erreichte die Wende im Krieg.
ISBN 978-3-95512-178-5
19,90 EUR
Die Il-2 ist mit über 36 000 Exemplaren das meistgebaute Kampfflugzeug der Welt.
Im Krieg überlebte eine Il-2 im Durchschnitt 26 Einsätze.
Wir freuen uns auf Ihren Kommentar zu diesem Heft!
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4
Inhalt
58
Der Kampf der Roten Luftflotte
gegen die Luftwaffe 1941/45
Durch den Überraschungsschlag der deutschen Luftwaffe beim
Überfall auf die Sowjetunion 1941 schien die Rote Luftflotte vernichtet.
Doch ab 1943 gewann sie an der Front die Oberhand.
30
Deutsche Bordgeräte
bis 1945
Im Ersten Weltkrieg begannen in Deutschland Versuche zur Ausrüstung von
Flugzeugen mit Funkgeräten. Bald danach wurden Kurssteuerungen entwickelt
und kurz vor dem Zweiten Welkrieg gelang die Erfindung des Radars.
Inhalt
40
Attrappen –
Flugzeuge, nicht
zum Fliegen gebaut
Beim Bau von Flugzeugen ist eine
Attrappe ein wichtiges Werkzeug zur
Lösung von Konstruktionsproblemen.
Im Konfliktfall dienen Attrappen dazu,
den Gegner zu täuschen.
70
8
Tupolew Tu-4
16
Junkers G-38
Dieser Jumbo der Lufthansa bot den Passagieren
in den 1930er-Jahren großen Komfort.
Durch das Kopieren notgelandeter Boeing B-29 konnte die Sowjetunion
nach dem Zweiten Weltkrieg schnell über eigene Atombomber verfügen.
80
Il-14-Modernisierung in der DDR
Um den Flugverkehr effizienter zu gestalten, wurde in der DDR
die Sitzkapazität der Iljuschin Il-14 auf 32 bzw. 36 Plätze erhöht.
Lohner-Flugzeuge
Österreichs Flugpionier Ludwig Lohner war im Ersten
Weltkrieg für seine zuverlässigen Flugboote bekannt.
Titelabbildung: Archiv Dr. Arnold Harvey
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Im Blickpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Bücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Leserbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Vorschau/Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
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