Zeit Magazin 2019 36.pdf

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29.8.2019
Wird’s gut?
War’s gut?
E in Heft über das Leben von BA U E R N
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|.1.|
Rathaus und Dom
|.2.|
Bremer Stadtmusikanten
|.3.|
Schlachte
|.4.|
Vincent van Gogh, Selbstporträt
mit grauem Filzhut, 1887, Öl auf Leinwand, Van Gogh
Museum, Amsterdam (Vincent van Gogh Foundation)
|.5.|
Kissing the War Goodbye, Lt. Victor Jorgensen /
U.S. National Archives and Records Administration
|.6.|
Anonym, Deutsch oder Niederländisch, Mona Lisa
(Kopie nach Leonardo da Vinci), 16./17. Jahrhundert,
Staatsgalerie Stuttgart, Foto © Staatsgalerie Stuttgart
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BREMEN ÜBERRASCHT
1200 Jahre Tradition und Weltoffenheit prägen Bremen, die Hansestadt an der Weser.
Unverwechselbar bleiben das prächtige Rat-
haus im Stil der Weserrenaissance und die
ehrwürdige Figur des Roland auf dem histo-
rischen Marktplatz. Und natürlich sind da die
weltweit bekannten Figuren der Bremer
Stadtmusikanten. »Das hätte ich ja nicht ge-
dacht!«, ist wohl der meistgesprochene Satz
von Touristen, die erstmals die Freie Hanse-
stadt Bremen besuchen, denn sie überrascht
ebenso als wichtiger Raumfahrtstandort und
mit spannenden Science Centern.
Überraschend ist auch die spektakuläre
Sonderausstellung »Ikonen« der Kunsthalle
Bremen, die vom 19. Oktober 2019 bis 1. März
2020 die Räume des Museums füllt, denn sie
realisiert ein radikales Konzept: In jedem der
60 Räume wird jeweils nur ein einziges be-
deutendes Werk präsentiert.
Die Ausstellung zeigt Werke von der rus-
sischen Ikone und mittelalterlichen Reliquien
über Caspar David Friedrich, William Turner,
Wassily Kandinsky, Piet Mondrian, Mark
Rothko, Joseph Beuys bis hin zu Andy
Warhol, Niki de Saint Phalle, Bill Viola und
Jeff Koons. »Alltagsikonen«, wie Muhammad
Ali, Beyoncé oder Karl Marx, ergänzen die
Auswahl. Durch die einmalige Inszenierung
besteht die Möglichkeit, die spirituelle Kraft
von Kunst in konzentrierten Begegnungen
unmittelbar zu erfahren.
KONTAKT
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
GB Marketing und Tourismus,
Abteilung Touristik
Findorffstrasse 105
28215 Bremen
Tel. (0421) 308 00 10
Mo.-Fr. 8.30 bis 18 Uhr, Sa. 9.30 bis 13 Uhr
info@bremen-tourism.de
Information und Buchung:
www.bremen-tourismus.de
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Können Sie spontan sagen, wie oft Sie in
Ihrem Leben Urlaub gemacht haben? Die
Südtiroler Bäuerin Emma Kompatscher, 77,
kann. Sie hat meinen Kollegen Christine
Meffert und Sascha Chaimowicz gesagt:
»Als ich 60 war, waren wir auf Rügen, das
erste Mal am Meer. Zweimal waren mein
Seppl und ich in Wiesbaden bei Bekann-
ten, und zweimal sind wir in Abano Terme
bei Padua gewesen. So lange am Stück wie
auf diesen Reisen waren wir sonst nie bei-
einander.« Emma Kompatscher hat uns
auf eine Idee gebracht: ein ganzes ZEIT-
magazin der Welt der Bauern zu widmen,
ihren Träumen, ihren Sorgen – und ihren
speziellen Erfahrungen. Die bayerische
Kuhbäuerin Ruth Maria Frech, 28, etwa
erzählt auf Seite 30: »Recht intelligent
fand ich mal eine Aktion von meiner Kuh
Elke: Die sollte mit anderen Kühen auf die
Weide. Sie hat alle für mich rausgetrieben
und ist dann durch die Absperrung wieder
zurück in den Stall, weil sie den Futtertisch
für sich alleine haben wollte. Für eine Kuh
war das schon genial.« Willkommen in un-
serem Bauernheft.
Christoph Amend
Titelfotos Maxime Fossat; Matthias Ziegler
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über das Gärtnerleben
Ein Hofcafé, derbe Schuhe und
eine bunte Fliegenklatsche
Ein Salat aus Brot und Gurken
Wo gibt es die meisten Milchkühe?
Warum baut Mike Tyson jetzt
Cannabis an?
Ein Interview mit der
Südtirolerin Emma Kompatscher
über eine Welt, die verschwindet
Ein junges Paar versucht,
in Frankreich als
Biobauern Fuß zu fassen
Jede Kuh ist anders, sagt Ruth
Maria Frech – ein Interview
Der 16-jährige Malik träumt
davon, Landwirt zu werden
Über die Folklore in der Mode
Mirko Borsche testet ein
Massagegerät
Muss sie den Hoferben in
Ruhe lassen?
2500. Folge mit Preisrätsel
Ein Urlaub in den Bergen mit
Papa und Eseln
Der Landwirt Marco Sehn hat
seinen Hof digitalisiert
Martenstein
Heiter bis glücklich
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11
Wochenmarkt
Deutschlandkarte
Gesellschaftskritik
14
Ein Bauernleben
24
Ihr zweiter Sommer
HERR JANOSCH, WELCHE BAUERN HABEN DENN
NUN DIE DICKSTEN KARTOFFELN?
»Die dicksten Kartoffeln werden von den Bauern geerntet,
die zuvor die dicksten Kartoffeln gepflanzt haben.
Das ist eine Volksweisheit, deshalb muss es stimmen.«
30
Meine Kühe
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Ich habe einen Traum
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Stilkolumne
Haben Sie auch eine Frage an Janosch? Schreiben Sie an janosch@zeit.de
Unter Strom
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Eine Frage der Liebe
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Um die Ecke gedacht
Prüfers Töchter
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Das war meine Rettung
Diese Woche in der Tablet- und Smartphone-App »DIE ZEIT«:
Tillmann Prüfer liest seine Töchter-Kolumne vor
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