FliegerRevueX 77 2019.pdf

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PB4Y-2 Privateer
Curtiss Falcon
Farbige Markierungen
Stinson Reliant
Post Mortem
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PB4Y-2 Privateer
Curtiss Falcon
Farbige Markierungen
Stinson Reliant
Post Mortem
Marine-Version der B-24 Liberator
U-Boot-Jäger PB4Y-2 Privateer
Grummans Kompakte
Versionen der S2F Tracker im Träger-
Einsatz bei der U.S. Navy
Stinson Reliant
Ein wenig bekanntes Verbindungs-
flugzeug der 1930er- und 40er-Jahre
Curtiss Falcon in Peru 1933 bis 1948
Einsätze in den lokalen Konflikten und zum Küstenschutz im Zweiten Weltkrieg
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
Dass die Siegermächte des Zweiten Weltkriegs großes Interesse am Know-how der deutschen
Luftfahrtindustrie hatten und alles daran setzten, möglichst vieler Flugzeuge, Unterlagen und
auch Spezialisten habhaft zu werden, ist hinlänglich bekannt. Weniger bekannt ist, dass die
Royal Air Force schon wenige Wochen nach der deutschen Kapitulation ein Manöver mit deut-
scher Beteiligung durchführte, um die Arbeitsweise der gegnerischen Luftverteidigung besser
zu verstehen und auch, um die Effizienz der eigenen Schutzmaßnahmen für ihre Bomberver-
bände zu bewerten.
Schon im Juni 1945 reaktivierten sie für die Übung „Post Mortem“ (nach dem Tod) deutsche
Gefechtsstände und Funkmessanlagen in Schleswig-Holstein und im dänischen Jütland. Im
Manöver flogen dann britische Bomber an und die Deutschen mussten ihre Abwehr simulieren.
Insbesondere die Leistungsfähigkeit der während des Krieges mit Hochdruck entwickelten
Radartechnik sowie die Wirksamkeit der Störmaßnahmen sollten dabei getestet und bewertet
werden. Einen wirklichen Waffeneinsatz gab es natürlich nicht. Und auch deutsche Jagdflug-
zeuge durften nicht aufsteigen. Denn es bestand die Befürchtung, die Piloten könnten sich bei
dieser Gelegenheit in neutrale Länder absetzen. Ein spannendes Stück Nachkriegsgeschichte!
Bedeutung über den Zweiten Weltkrieg hinaus hatte auch der Bomber B-24 Liberator, den
wir hier in einer besonderen Modifikation näher betrachten: als PB4Y-2 Privateer. Der aus dem
Bomber enwickelte U-Boot-Jäger und See-Überwacher blieb bis in die 1960er-Jahre im Einsatz
und bewährte sich als zuverlässige Langstreckenmaschine .
Dies und vieles mehr lesen Sie in dieser Ausgabe der FliegerRevue X – viel Vergnügen!
FliegerRevue
kompakt 11
Amerikanische Militärluftfahrt
im Kalten Krieg
Ihr Lutz Buchmann
Chefredakteur
Die amerikanische Militärluftfahrt und
insbesondere die von den einzelnen Teilstreit-
kräften verwendeten Flugzeuge waren seit
jeher ein beliebter Gegenstand für
Luftfahrtenthusiasten. In diesem Buch wird
eine Zeit des Umbruchs mitten im Kalten
Krieg dokumentiert: In den siebziger Jahren
wurden viele ältere Flugzeuge, vor allem
Propellermaschinen, aber auch Jets der
ersten beiden Generationen, ausgemustert
und durch modernere Nachfolgemuster er-
setzt. Infolgedessen war in dieser Periode
des Übergangs eine große Vielfalt unter-
schiedlicher Maschinen zu beobachten. Den
Älteren sind diese Maschinen noch aus
eigenem Erleben bekannt und sie haben
aufgrund ihres eigenen Charakters bleibende
Eindrücke hinterlassen.
Deutsche und britische Offiziere wenige Wochen nach Kriegsende während des Manövers
„Post Mortem“ gemeinsam in einem Gefechtsstand der Luftwaffe im dänischen Grove.
Foto: Australian War Memorial
ISBN 978-3-95512-159-4
19,90 EUR
Wir freuen uns auf Ihren Kommentar zu diesem Heft!
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4
Inhalt
32
Consolidated PB4Y-2 Privateer
Als Modifikation des Bombers B-24 Liberator entstand der U-Boot-Jäger
und See-Überwacher PB4Y-2 Privateer im Jahr 1942. Bis in die 1960er-
Jahre blieb diese zuverlässige Langstreckenmaschine im Einsatz.
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Aus FliegerRevue X 55
Die Kompakten von Grumman
Für die U.S. Navy vereinte die S2F Tracker ab den 1950er-Jahren endlich die
U-Boot-Suche und -Bekämpfung in einem Flugzeug. Schließlich gab es mit
der WF-2 Tracer eine Ableitung als erstes trägergestütztes Frühwarnflugzeug.
Inhalt
Curtiss-
Doppeldecker
in Peru
Zehn Curtiss Falcon mit Stern- und zwei
mit Reihenmotor erwarb Peru für seine
Konflikte mit Nachbarn. Bis in den Zweiten
Weltkrieg dienten die Flugzeuge als See-
Aufklärer oder Schulmaschinen.
20
10
66
Warum war
Richthofens
Dreidecker rot?
50
Operation
„Post Mortem“
Im Ersten Weltkrieg begannen Flugzeugführer erst vorsichtig,
dann aber ohne Zurückhaltung, ihre Flugzeuge mit
persönlichen Symbolen oder Farbgebungen zu bemalen.
Nach Kriegsende wollte die Royal Air Force die Technik
und Arbeitsweise ihres Gegners kennenlernen. So
wurden im Sommer 1945 Bombenangriffe und deutsche
Abwehrhandlungen unter britischer Aufsicht simuliert.
Stinson Reliant
100
L-29 Delfin in Argentinien
Der aus der Tschechoslowakei stammende Jet-Trainer Delfin wurde von einem
argentinischem Geschäftsmann erworben, der ihn nun auf Flugschauen zeigt.
Edward E. Stinson entwarf in den 1930er-Jahren elegante
Reiseflugzeuge. Sein Verbindungsflugzeug Reliant flog
während des Zweiten Weltkriegs bei der britischen Marine.
Titelabbildung: Sammlung Rich Dahn
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Im Blickpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Bücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Leserbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Vorschau/Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
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