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Design › Code › Business » Das Magazin der Kreativbranche
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Freitag
frei!
Gleiches
Gehalt!
Arbeitsmodelle
für Kreative
in Agentur und
Unternehmen
Was Textfonts
charaktervoll und
lesbar macht
Typo
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Packaging
Design: Reduce
to smart!
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Die kreativsten
Agenturen
Deutschlands
Top 50
ID: 187281728
Unser Content. Ihre Geschichten.
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weniger
Foto: Kirsten Nijhof
Kreativ-Ranking 2019
Auch dieses Jahr führt
Jung von Matt unsere
Toplist der 50 kreativsten
Agenturen Deutschlands
an. Den Spitzenreiter und
neun weitere Kreativ­
schmieden haben wir dazu
eingeladen, ihre Sicht
zum Thema »Polarisierung«
zu visualisieren. Ranking
und Artworks finden Sie
auf Seite 92 ff.
●  
Jean-Remy von Matt empfiehlt in der Sprechstun-
de von »ZEIT Campus« Nr. 5/2018, bei der Karriere-
planung nach Gold und nicht nach Geld zu schie-
len, also dorthin zu gehen, wo man preisgekrönte
Sachen machen kann (siehe unser Kreativ-Ranking
auf Seite 92 ff.). Überstunden? Warum nicht: ». . . so
eine Nachtschicht kann auch erfüllende Aspekte ha-
ben. Wenn alles perfekt war, habe ich mich oft wie
ein Held gefühlt.« Jeden, der geregelte Arbeitszeiten
wünscht, schickt er zu Agenturen, die nicht unbedingt
zu den Besten zählen wollen. 
Ob er dabei an Digital Enabler dachte, wo man von
einer 40- auf eine 25-Stunden-Woche umgestellt hat?
Oder an young and hyperactive? Die Kölner Agentur
hat auf 36 Wochenstunden reduziert und gibt den
Freitag generell frei, in beiden Fällen ohne Kürzung
der Urlaubstage und Bezüge. Weniger arbeiten, gleich
viel verdienen, ja, das klappt – und zwar ohne dass
die Leistung darunter leiden muss! 
Doch gehen wir noch einen Schritt weiter: Weni-
ger arbeiten, mehr verdienen – geht das? Klar. Wer
sich bei Kräften hält, schafft mehr beziehungsweise
hat den Kopf frei für die entscheidenden (besser be-
zahlten) Dinge. Außerdem gibt es ja auch immer mehr
Algorithmen, die uns lästige Routinearbeiten abneh-
men und uns so den Freiraum für die wirklich wert-
geschätzten Tätigkeiten geben: für die Entwicklung
innovativer Konzepte und die hierfür unerlässlichen
Qualifizierungsmaßnahmen.
Und dann gibt es natürlich noch diese Konstella-
tion: gar nicht arbeiten, trotzdem viel verdienen. Das
gelingt all jenen, die einer Arbeit nachgehen, die sie
erst gar nicht als solche empfinden. Oder jenen hoch-
begehrten Freigeistern, die nicht auf ein gewünsch-
tes Anforderungsprofil eingestellt werden, sondern
weil sie etwas so gut können, dass man nicht auf sie
verzichten möchte, ihnen alle Freiheiten gewährt und
keine konstante Leistung erwartet, sondern ab und zu
einen besonderen Impuls. Sie können arbeiten, wann
und wo sie wollen. Und: was sie wollen. 
Von wegen also »freizeitorientierte Schonhaltung«,
wie Jean-Remy von Matt das Streben nach einer Work-
Life-Balance pauschal abtat. So relativierte er seine
Aussage auch mehr oder minder selbst: »Bei allem Ehr-
geiz, auf Ballhöhe zu bleiben: Man merkt mir schon
an, dass ich medial im vorigen Jahrhundert soziali-
siert wurde.« Nun, dann werfen wir ab Seite 16 doch
einfach mal einen genaueren Blick auf flexible Arbeits-
zeitmodelle für Kreative im Hier und Jetzt.
Artwork: Jung von Matt
Gabriele Günder,
Chefredakteurin/Publisherin
(info@page-online.de)
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EDITORIAL
PAGE 03.19
003
004
PAGE 03.19
Inhalt
TITELTHEMEN
SIGNALE
006
Ideen, Projekte und Diskussionen
TITEL
016
Weniger arbeiten, mehr verdienen
Tatsächlich waren die Zeiten noch nie so gut, um
diesen Wunsch umzusetzen. Wir blicken in Agenturen
und Unternehmen, die flexible Ansätze erproben,
und berichten, wie sie sich im Kreativalltag bewähren
THEMEN
030
Corporate Design für Bäckereien
Verspielt, sinnlich und charmant undigital setzen
Gestalter Bäckereien und Konditoreien in Szene
040
Textschriften mit Charakter
Was ist es, was einer Schrift Prägnanz verleiht?
Am Beispiel der beiden Sans-Serif-Fonts SZ Sans 2018
und GT Zirkon zeigen wir, wie sich Schriften
zugleich lesbar und charaktervoll gestalten lassen
046
Trends im Packaging Design
Zwischen Nachhaltigkeit, neuem Minimalismus,
Multisensorik und Unboxing-Erlebnis – was
macht intelligentes Packaging Design aus? Und was
bedeuten die Unverpackt-Läden fürs Branding?
074
046
074
NEUES
056
Spannendes aus der Bild-, Typo-, Papier-
und Technikwelt
064
Publikationen für Gestalter und Developer
PROJEKTE
068
Variable Fonts: Step by Step
Für seine Bachelorarbeit beschäftigte sich Philip
Walch so intensiv mit dem kreativen Potenzial
variabler Fonts, dass daraus zwei Schriften und ein
ganzes Buch samt Glyphs-Tutorial entstanden
074
Magic-Leap-One-Game »Moonbloom«
Die Mixed-Reality-Brille ermöglicht immersive digitale
Experiences im realen Raum. Wie sich a.network der
neuen Technologie im Entwicklungsprozess näherte
PAGE 03.19
005
062
080
Nachwuchs
Projekte aus Hochschule, Agentur und Forschung
WERKZEUG
084
Studienarbeiten dokumentieren
Als Designer muss man seine gestalterischen Entschei-
dungen gut begründen können – und das lernt man
bereits im Studium. Wir fragten Professoren, worauf es
dabei ankommt, und stellen gelungene Beispiele vor
BRANCHE
040
092
Top 50: PAGE Ranking 2019
Wir präsentieren die erfolgreichsten Agenturen
und Designbüros – und ihre Interpretationen des
Themas »Polarisierung«
106
Connect Creative Competence
unsere
Brancheninitiative zur Förderung neuer Kompetenzen
108
Szene
Fjord Trends 2019; Zach Lieberman und die
Kunst, nach Talks gute Fragen zu stellen
110
Kalender
Termine für Designer und Developer
STANDARDS
003
Editorial
112
Impressum/Vorschau/Leserservice/PAGE digital
114
Sieberts Betrachtungen
SERVICES
021
PAGE Shop
033
PAGE Abo
111
PAGE Stellenmarkt
PAGE ACADEMY
014
»Branded Interaction Design«
mit Marco Spies
und Katja Wenger von think moto in Berlin
024
»Bildrecht«
mit Sabine Pallaske und Silke Kirberg
038
»Leitmedium Design«
mit Jochen Rädeker
051
»Mehrwert Marke«
mit KMS TEAM
055
»Infografik«
mit der Infographics Group in Berlin
090
»Agil – und nun?«
mit Hagen Seidel
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