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Das Erbe von Siebel
Stalins Beute-Raketen
Super-DC-3
Die Farben der Fokker Dr.I
Ar 79
Reiseflugzeug
Arado Ar 79
Das Erbe von Siebel
Stalins Beute-Raketen
Super-DC-3
Die Farben der Fokker Dr.I
Ar 79
MAB liefert Teile für die 152 und das Agrarflugzeug Flora
Das Erbe der Siebel-Flugzeugwerke
Super-DC-3 von Douglas
Der Nachfolger der legendären DC-3
und C-47 ist kaum bekannt
Frankreichs Luftkrieg 1940
Warum bot die Armée de l'Air der
Luftwaffe so wenig Widerstand?
Stalins Beute: Deutsche Raketen und Wissenschaftler
Der schnelle Erfolg des sowhe Wurzeln
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Das Magazin für
Luft- und Raumfahrt
Foto: Petra Felser
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
Um ihre Raketenentwicklung voranzubringen, holte sich die Sowjetunion nach dem Zwei-
ten Weltkrieg deutsche Spezialisten ins Land. Auch die USA hatten zahlreiche Wissenschaft-
ler und Techniker angeworben. Am Ende des Krieges war die deutsche Raketentechnik
allen anderen weit überlegen. Nachdem am frühen Morgen des 23. Oktober 1946 etwa
160 deutsche Raketenfachleute aus ihren Wohnungen abgeholt und mit ihren Familien in
die Sowjetunion deportiert worden waren, begann, so die bekannte Erzählung, dort eine
rasante Entwicklung. 1957 startete die Sowjetunion dann zum Erstaunen des Westens mit
ihrem „Sputnik“ als erstes Land der Welt einen Satelliten ins All. Schaut man genauer hin,
begannen die Arbeiten jedoch schon etwas früher und zwar noch in Deutschland.
Wie auch die Amerikaner begannen die Sowjets am Ende des Krieges, zunächst noch
zögerlich, die Bedeutung von Raketen zu erkennen. Vorher galten sie trotz guten wissen-
schaftlichen Vorlaufs – erinnert sei nur an den Raketenpionier Konstantin Ziolkowski – eher
als nutzlos. Viele gute Köpfe wie Sergei Pawlowitsch Koroljow oder Walentin Petrowitsch
Gluschko landeten im Gulag. Doch nun folgten bei der Besetzung Deutschlands, genau wie
auf amerikanischer Seite auch, den Kampftruppen an der Front unmittelbar die Suchtrupps,
die Rüstungstechnik und Fachleute ausfindig machen sollten.
Und sie wurden fündig. In Peenemünde beispielsweise stießen sie auf nahezu intakte
Produktionsanlagen. Und auch in dem zunächst vorübergehend von den Amerikanern
besetzten Komplex um Nordhausen (Mittelwerk Dora) war nicht alles verschwunden. Unter
anderem fanden sich Raketen- und Triebwerksteile, aus denen noch 40 A4-Raketen montiert
werden konnten. Hier machte sich eine Gruppe, zu der später auch Koroljow stieß, sofort an
die Arbeit. Wenngleich führende Köpfe der deutschen Raketenforschung wie Wernher von
Braun in die USA abgewandert waren, ließen sich doch noch zahlreiche Fachleute finden,
von denen viele zu einer Zusammenarbeit bereit waren. Bereits im Oktober 1945 arbeiteten
hier wieder 500 Personen – nun für das künftige sowjetische Raketenprogramm. Wie diese
Arbeit gleich nach dem Krieg in Deutschland begann, beleuchtet der erste Teil unseres Bei-
trags zu den deutschen Wurzeln sowjetischer Raketentechnik. Dies und vieles andere aus
der Luftfahrtgeschichte lesen Sie in dieser Ausgabe der FliegerRevue X – viel Vergnügen!
FliegerRevue
kompakt 4
Das erfolgreichste Sturzkampf-
flugzeug des zweiten Weltkriegs
Ihr Lutz Buchmann
Chefredakteur
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Foto: Sammlung Göpfert
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Deutsches Know-how für die sowjetische Raketenentwicklung: russischer Offizier
mit deutschen Spezialisten über dem Plan des Raketentriebwerks der A4.
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Inhalt
54
Das Erbe der Siebel-Flugzeugwerke
Für den erfolgreichen Aufbau einer eigenen Luftfahrtindustrie griff man
in der DDR auch auf die Kompetenz der ehemaligen Siebel-Flugzeugwerke
zurück. Als Maschinen- und Apparatebau Schkeuditz trug das Werk seinen
Teil z.B. zur Entwicklung des Verkehrs-Jets 152 bei.
36
Sowjetische Jagd nach
deutscher Raketentechnik
1945-1946
Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzte die Sowjetunion das Wissen deutscher
Raketen-Spezialisten. Es wurde eine der wichtigsten Bestrebungen, sich
diese neue Technik anzueignen, ihrer Erfinder habhaft zu werden und auf
dieser Basis in kurzer Zeit eigene Raketentechnik zu entwickeln.
Inhalt
Das Scheitern
der Armée de I'Air
im Jahr 1940
Den französischen Luftstreitkräften
standen im Frühjahr 1940 starke
deutsche Kräfte der Luftwaffe gegenüber,
die vor allem über Kampferfahrungen
verfügten, welche von den Franzosen
noch gemacht werden mussten.
24
72
Die Super-DC-3 (C-117)
Mit der DC-3 gelang Douglas der große Wurf. An einem Nachfolger
scheiterte Douglas jedoch und verlor seine Marktdominanz.
8
Die Farben des Dreideckers
Der Tarnbemalung der bekannten Fokker Dr.I wurde von
Historikern bisher kaum Beachtung geschenkt.
82
Airliner aus Holland
Die Turboprop-F.27 eroberte für Fokker den Markt der
Regionalflieger. Ihr folgte mit der F.28 ein Jet-Airliner.
14
Reiseflugzeug Arado Ar 79
In den 1930er-Jahren entstanden moderne Volksflugzeuge.
Die Arado Ar 79 ist ein typischer Vertreter dieser Klasse.
Titelabbildung: Sammlung Dieter Tack
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Im Blickpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Leserbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Vorschau/Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
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