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04 2021
FLUG REVUE
Deutschland € 6,20 www.flugrevue.de
Flughäfen retten
FALCON 7X
So reist man
im Privatjet
Hilfspaket
soll
Das Luft- und Raumfahrt-Magazin
ILJUSCHIN IL-76
Sowjet-Frachter
neu aufgelegt
Marines
behalten Harrier
VENUS IM VISIER
Sonden fliegen in die Hölle
JU-52-ABSTURZ
Fatale Fehler aufgedeckt
Österreich € 6,80, Schweiz sfr 10,00, Luxemburg € 7,30,
Belgien € 7,30, Niederlande € 7,30, Italien € 8,70,
Dänemark dkr 68,95, Tschechien CZK 245,00
Boeing AV-8B
BOEING B-52
Neue Triebwerke für
den Achtstrahler
BOEING 767
Zweite Karriere als Frachter
Piloten landen hier
www.aerokurier.de
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im
Handel
April
Kurs
Fluggeräte im Heft
Trübe Aussichten
für den Traumjob
inst war der Platz im Cockpit ei-
nes Verkehrsjets heiß begehrt,
versprach er doch interessante
Flüge in alle Welt und ein großzügiges Gehalt.
Dieses Klischee hatte allerdings schon länger
nichts mehr mit dem Alltag vieler Piloten zu tun,
und mit den katastrophalen Auswirkungen der
Corona-Pandemie auf den Luftverkehr stellt sich
die Frage, ob es überhaupt ratsam ist, derzeit eine
70 000 bis 100 000 Euro teure ATPL-Ausbildung
(Airline Transport Pilot Licence) ins Auge zu fassen.
Die Lage der Linienpiloten ist jedenfalls wie
die aller anderen Beschäftigten in der Branche
prekär. Nach jüngsten Angaben der European
Cockpit Association, dem europäischen Dachver-
band der Pilotengewerkschaften, sind mehr als
18 000 Stellen bedroht oder bereits verloren, da-
von knapp 1500 in Deutschland. Die Lufthansa
hat zudem ihr Ausbildungsprogramm abrupt ge-
stoppt und will nach einer Pause keinerlei Über-
nahmeversprechen mehr geben (siehe Seite 71).
30
22
14
64
80
50
32
56
E
Boeing 737 MAX
Boeing 767
Boeing AV-8B Harrier II
Boeing B-52H
Fokker F.III
Iljuschin Il-76MD-90A
Junkers Ju 52
North American
T-2E Buckeye
88
Pfalz D.VIII
Fotos: Patrick Holland-Moritz,
FlightSafety International
Generell gilt aber auch, dass irgendwann nach
der Krise wieder Personal benötigt wird – Ausbil-
dungsanbieter CAE sieht in Europa bis 2029
einen Bedarf an 42 000 neuen Piloten für Flugge-
sellschaften und Business-Aviation-Firmen. Die
Arbeitskonditionen und die Gehälter werden sich
dabei jedoch auch bei vermeintlich renommierten
Unternehmen deutlich verschlechtern. „Hier wird
gerade alles für eine Tarifflucht getan“, sagt die
Vereinigung Cockpit zum Beispiel zum Vorgehen
der Lufthansa. So ist es kein Wunder, dass eine
Umfrage unter europäischen Piloten zu dem Er-
gebnis kam, dass derzeit nur ein Drittel jungen
Leuten den Einstieg in den Beruf empfehlen würde.
Karl Schwarz
Stellvertretender Chefredakteur
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