Playboy Germany 2020-03.pdf

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ALLES, WAS MÄNNER LIEBEN
Madeleine
TV-Star
In
„ALLES WAS ZÄHLT“
spielte sie
die Rolle der Steffi König – bei
uns will sie jetzt ein Statement setzen:
für mehr selbstbewusste
Natürlichkeit
KRAKOR
REPORT
Das
Geheimnis
der superalten
Männer
Ein Besuch auf der
INSEL DER
HUNDERTJÄHRIGEN
PLUS
Guy Ritchie
Porsche Cayenne
Deichkind
Sex-Talk
Frederick Lau &
Simon Verhoeven
READY TO
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DER ABARTH 695 70° ANNIVERSARIO.
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ERFAHRE MEHR AUF ABARTH.DE
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Kraftstoffverbrauch (l / (l / 100 km) gemäß RL 80 / 1268 / EWG: innerorts 8,7
Kraftstoffverbrauch 100 km) gemäß RL 80 / 1268 / EWG: innerorts 8,7;
außerorts 5,7; kombiniert 6,8. CO2-Emission (g /(g / km): kombiniert 155.
außerorts 5,7; kombiniert 6,8. CO2-Emission km): kombiniert 155.
PERFORM.
PERFORM.
EDITORIAL
JUBILÄUMS-BUNNY
Kennen Sie den Unterschied zwischen einem Bunny
und einer Playmate? Wenn Sie jetzt sagen, keine
Ahnung, ich weiß nur, was beide gemein haben –
denn sowohl der Begriff „Häschen“ als auch das Wort
„Gespielin“ zeichnen wahrlich kein zeitgemäßes
Frauenbild –, dann haben Sie womöglich nicht ganz
Unrecht. Einerseits. Andererseits: Beide Wortschöp-
fungen sind Kunstbegriffe und haben gar nicht die Absicht, ein reales beziehungs-
weise
GANZHEITLICHES
Bild der Frau zu definieren. Sowohl „Bunny“
als auch „Playmate“ beschreiben auf spielerische und humorvolle Weise
EINE
FACETTE
weiblicher Vielfältigkeit. Playboy-Gründer Hugh Hefner meinte
zu dem Thema mal, er wolle mit dem Magazin und den darin enthaltenen
erotischen Aufnahmen die Botschaft vermitteln, „dass auch brave Mädchen Spaß
am Sex haben“. Er wählte den stilisierten Hasen als Markenzeichen für sein
Firmenimperium und als Inspiration für das sogenannte Bunny-Kostüm. Hefner
gefiel die „sexuelle Konnotation“ des Langohrs. Karnickel sind bekanntlich
nachtaktive Wesen und stehen im Ruf, mehr als nur gelegentlich auf Sex aus zu
sein. Der spanische Philosoph und Queer-Theoretiker Paul B. Preciado, der
1970 als Beatriz zur Welt kam und sich – vor seiner Transition – als Feministin
weltweit einen Namen machte, setzte sich in den letzten Jahren intensiv mit dem
Frauenbild im Playboy auseinander: „Die Bunnys sind nicht per se queer, aber
in ihnen steckt die Möglichkeit des Unterwanderns fiktionaler Bilder. Ich meine
nicht nur Geschlechterrollen. Hier mischen sich Menschlichkeit und Animalität.“
Vor 60 Jahren war die Geburtsstunde des Playboy-Bunnys. Am 29. Februar
1960 eröffnete Hugh Hefner in seiner Heimatstadt Chicago den ersten Playboy-
Club. Das Besondere an dem neuartigen Club-Konzept: eine exklusive,
(zumeist) männliche Gästeauswahl und attraktive Serviererinnen, gekleidet in
eine Kombination aus Badeanzugskorsage, Smokingfliege, Manschetten,
Puschelschwanz und künstlichen Hasenohren. Das Bunny-Kostüm war fortan
die Dienstuniform der Club-Kellnerinnen. Auf der letzten Seite dieser Ausgabe
zeigen wir Ihnen historische Fotos der allerersten Playboy-Bunnys.
Noch heute hat das Playboy-Bunny aber weder etwas von seiner Anziehungs-
noch von seiner Symbolkraft eingebüßt. Und wird trotz – oder gerade wegen –
weltweiter Bewegungen wie Female Empowerment, #MeToo und hitziger
Gender-Debatten von vielen als lustvolles, verspieltes und augenzwinkerndes
Statement für die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen verehrt.
Viel Vergnügen mit der (Jubiläums-)Ausgabe!
Ihr
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Meinung unter
boitin@
playboy.de.
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BUNNY-LOVE
Waren Playboy-Bunnys ursprünglich
ausschließlich für die Playboy-Clubs
engagierte Kellnerinnen, die nichts mit
den unbekleideten Schönheiten im
Magazin zu tun hatten, so darf heute
beim deutschen Playboy keine Frau zu
offiziellen Anlässen ein Bunny-Kostüm
tragen, die nicht zuvor als Playmate das
legendäre Centerfold schmückte
Florian Boitin, Chefredakteur
boitin@playboy.de
4
FOTOS: SCHMITT+BECKMANN FÜR PLAYBOY, AUTUMN SONNICHSEN FÜR PLAYBOY
A WINNER
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