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Deutsche Spezialisten in der UdSSR
Ohka
Vickers Viscount
Libanons Luftstreitkräfte
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Blickpunkt: De
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801 und Jumo
von BMW
Deutsche Spezialisten in der UdSSR
Ohka
Vickers Viscount
Libanons Luftstreitkräfte
Deutsche Luftfahrt-Spezialisten in der UdSSR
Roter Stern statt Balkenkreuz
Vickers Viscount
Der Turboprop-Airliner revolutionierte
die Kurz- und Mittelstrecken-Flüge
Libanons Luftstreitkräfte
Fliegende Überwachung in einer
geopolitisch brisanten Region
Ohka – Japans Selbstopfer-Raketenflugzeug
Yokosuka MXY-7 Ohka mit integrierter Bombe gegen die US-Flotte im Pazifik
4 195938 114908
Der 2. Teil unseres
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser!
Im Morgengrauen des 22. Oktober 1946 fuhren bei vielen Luftfahrtspezialisten im sowjetisch
besetzten Teil Deutschlands Lkw vor. Russische Sicherheitskräfte gaben den Fachleuten wenige
Stunden Zeit zum Packen – der Hausrat und die Familien durften mit. Dann wurden sie in die
Sowjetunion deportiert. Dort sollte das Know-how der Deutschen helfen, die eigene Luftfahrtin-
dustrie voranzubringen. Die deutsche Flugzeugtechnik war am Ende des Krieges deutlich über-
legen. Auch die anderen Alliierten hatten aus gleichem Grund alles daran gesetzt, möglichst
vieler Flugzeuge, Dokumente und Fachleute habhaft zu werden und haben anschließend das
deutsche Wissen genutzt. Die Russen verstanden das als Reparationsleistung. Die Spezialisten
blieben bis in die 1950er-Jahre. Die letzten von ihnen begannen unter Leitung des ehemaligen
Junkers-Mitarbeiters Brunolf Baade Ende 1953 am Passagierflugzeug 152 zu arbeiten. Ab 1954
setzten sie diese Arbeit in der DDR fort und bauten den ersten deutschen Passagierjet. Die
spannende Geschichte der deutschen Luftfahrtspezialisten in der UdSSR lesen Sie ab Seite 66.
Japan hatte als Verbündeter Nazideutschlands schon während des Krieges Luftfahrt-Know-
how aus Deutschland erhalten. Als das Land gegen Ende des Krieges immer mehr unter Druck
geriet, wurden Selbstopfereinsätze gegen amerikanische Schiffe geplant. Während ähnliche
Ideen in Deutschland nicht mehr umgesetzt wurden, geschah in Japan das Unvorstellbare und
die Kamikazeflieger kamen zum Einsatz. Neben mit Sprengstoff vollgepackten Flugzeugen
wurde die Ohka eingesetzt – Flugbomben ähnlich der deutschen Reichenberg, die von einem
Trägerflugzeug ins Einsatzgebiet gebracht und dann von einem Piloten ins Ziel gesteuert
wurden. Wenn die Ohkas auch Schrecken verbreiteten und tatsächlich einige amerikanische
Schiffe getroffen wurden, fällt die Bilanz doch insgesamt schwach aus. Es wurden zwar 755
Ohkas gebaut, von denen aber vor allem aus Mangel an Trägerflugzeugen überhaupt nur 74
zum Einsatz kamen. Davon wurden 56 schon im Anflug zusammen mit dem Trägerflugzeug
abgeschossen. Ganze 18 haben es überhaupt bis zum Zielanflug gebracht.
Mehr darüber und vieles andere aus der Luftfahrtgeschichte lesen Sie in dieser Ausgabe der
FliegerRevue X – viel Vergnügen!
FliegerRevue
kompakt 10
Pearl Harbor – Der japanische Angriff
auf die amerikanische Pazifikflotte
Ihr Lutz Buchmann
Chefredakteur
Foto: U.S. Air Force
Kaum ein Tag hat den Verlauf der Weltge-
schichte so verändert, wie der 7. Dezember
1941. Am frühen Morgen überfielen japani-
sche Kampfflugzeuge die amerikanische
Flottenbasis Pearl Harbor auf Hawaii. Die
detailgenaue Schilderung lässt den Leser eine
der wichtigsten Schlachten der Weltgeschichte
miterleben.
Amerikanische Techniker beäugen eine auf Okinawa erbeutete funktionstüchtige Ohka. Mit derartigen
Raketenbomben haben sich japanische Selbstopferpiloten auf US-Schiffe gestürzt.
ISBN 978-3-95512-148-8
19,90 EUR
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4
Inhalt
66
Deutsche Spezialisten in der UdSSR
Wie die westlichen Alliierten auch, schöpfte die Sowjetunion nach dem Sieg über
Deutschland das fortschrittliche Luftfahrtwissen des Gegners ab. Gegen ihren
Willen wurden dabei viele deutsche Spezialisten in die UdSSR verfrachtet.
34
Yokosuka MXY-7 Ohka – die tödliche Kirschblüte
In verzweifelter militärische Lage kamen im Sommer 1944 japanische Marineoffiziere auf die Idee, Piloten soll-
ten sich in mit Sprengstoff beladenen Flugzeugen auf gegnerische Schiffe stürzen. Als besondere Waffe entwi-
ckelte Japan die bemannte Raketenbombe Ohka (Kirschblüte), hier unter dem Rumpf einer Mitsubishi G4M.
ü
Inhalt
Vickers Viscount –
eine neue
Generation von
Verkehrsflugzeugen
Wie wenige Flugzeuge hat die Vickers
Viscount einen entscheidenden
Einfluss auf den innereuropäischen
Flugverkehr ausgeübt. Ihr Antrieb
durch Turboproptriebwerke war
revolutionär. Heute ist die Viscount
kaum noch bekannt.
98
10
Die Luftstreitkräfte
des Libanon
Der Libanon, mitten im dauerhaft
krisengeschüttelten Nahen Osten gelegen,
konnte nach der Unabhängig am Ende des
Zweiten Weltkriegs nur langsam eigene
fliegende Verbände aufbauen. Vorher war das
Land aber schon Schauplatz von Luftkämpfen,
die durch kriegführende Mächte in beiden
Weltkriegen ausgefochten wurden.
Ohka –
die Technik
Die Ohka diente nur einem Zweck:
amerikanische Schiffe zu vernichten.
Die Analyse zeigt den Aufbau des
einzigartigen Raketenflugzeugs. Eine
Version der Ohka wurde sogar zum ersten
Düsenflugzeug Japans.
44
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Im Blickpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Bücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Leserbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Vorschau/Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Titelabbildung: Sammlung Dieter Stammer
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