Flugzeug Classic Extra - Focke-Wulf Fw190 Teil 4.pdf

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FLUGZEUGCLASSIC
EXTRA
Focke-Wulf Fw190
FLUGZEUGCLASSIC
EXTRA
www.flugzeugclassic.de
ISBN 978-3-86245-759-5
Focke-Wulf
€ 9,95
Schweiz sFr. 19,00
Österreich EUR 11,60
BeNeLux EUR 11,80
Fw190
Teil 4: A-7, B-Serie, Turbojäger
Mit detaillierten
3D-Ansichten
Mit zahlreichen Farbprofilen
Focke-Wulf Fw 190
Geschichte des legendären Jagdflugzeugs!
Höhenjäger, Raketenträger, Nachtjäger
Die stärkste Fw 190
Reihenmotor für die Fw 190
Gegen B-17, P-51 und P-38
Fliegerasse am Steuer der A-7
Der »Würger« startet durch Reichsverteidigung
Triumph und Tragödie
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Nr. 29 vom 1.1.2019
Litho
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Kann die Fw 190 A noch besser werden?
Fast möchte man diese Frage verneinen, doch
blieb Focke-Wulf angesichts eines immer
härter werdenden Luftkriegs keine Wahl. Mit
neuen Motoren, Ladetechniken und sonstigen
Kniffen versuchten die Ingenieure alles, um
den »Würger« fit für die letzte Kriegshälfte
zu machen. Und als wäre dies nicht genug,
musste die Fw 190 auch noch die großen
Höhen und den Nachthimmel erobern, denn
Alternativen zu ihr gab es schlichtweg nicht.
Der Fw-190-Experte Dietmar Hermann
erklärt in diesem vierten Teil seiner Erfolgs-
reihe, wie Focke-Wulfs Wundervogel mit
den Bedingungen des totalen Luftkriegs
fertig wurde. Eines sei vorab verraten: Mit
der A-7 konstruierte Focke-Wulf die wohl
feuerstärkste Fw 190, was insbesondere die
amerikanischen Bomberbesatzungen zu spü-
ren bekamen, die die Fw 190 respektierten
und fürchteten.
Viel Lesevergnügen wünscht
Stefan Krüger
Inhalt
Daimlers Bester.
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4
Die Fw 190 wird mit dem DB 603 zum Überflieger
Für Notfälle!
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14
C3-Einspritzung für die Fw 190
Druck machen!.
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22
Der »Würger« mit Druckkabine
3D-Ansicht: Fw 190 B
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26
Turbokraft für die Fw 190
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32
Focke-Wulfs Kampf um den Höhenjäger
Von der »Wilden Sau« zum Mosquitojäger
. . . . . . . . .
42
Kampf um den Nachthimmel
3D-Ansichten: A-6/R11 und A-8/R11
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Hähne, Adler und Würmer
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Schritt nach vorn
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Die Verbandsabzeichen des JG 1 und 2
Die Fw 190 A-7 kommt als Zwischenserie
Vier-Seiten-Ansicht: Fw 190 A-7
. . . . . .
Röntgenansicht: Fw 190 A-7
. . . . . . . .
3D-Ansicht: Fw 190 A-7
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3D-Ansicht: Fw 190 A-7
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Im selben Verlag erscheinen außerdem:
AUTO CLASSIC
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TRAKTOR XL
FLUGMODELL
MILITÄR & GESCHICHTE
BAHN EXTRA
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STRASSENBAHN MAGAZIN
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Fliegende Innovation
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Amerikas härtester Schlag
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Luftoffensive »Big Week«, 20. bis 25. Februar 1944
Görings Geheimwaffe
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RZ 65 soll die Feuerkraft drastisch steigern
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ISSN
2194-7120
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FLUGZEUG CLASSIC EXTRA
ist eine Sonderausgabe der Zeitschrift FLUGZEUG CLASSIC
und erscheint im Jahr 2019 zweimal. Sie erhalten
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zeigen: Thomas Perskowitz, beide: Infanteriestraße 11a,
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Fw-190-Fliegerasse
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Drei erfolgreiche Fw-190-Piloten im Porträt
Epilog
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Hinweis § 86/86a: Aufgrund der deutschen Gesetzeslage sind die Hakenkreuze in den Zeichnungen retuschiert, die
Symbole auf den historischen Fotos aber belassen. Der Herausgeber distanziert sich ausdrücklich von jeglicher national-
sozialistischer Gesinnung. Der Inhalt dieses Heftes dient ausschließlich zur Berichterstattung über die Vorgänge des
Zeitgeschehens sowie der militärhistorischen und wissenschaftlichen Forschung (§ 86 und § 86a StGB). Wer Abbildun-
gen aus diesem Heft kopiert, verpflichtet sich hiermit, diese ausschließlich für oben genannte Zwecke und in keiner
Weise propagandistisch im Sinne des § 86 und § 86a StGB zu verwenden!
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3
FW 190
DB 603
FW 190 MOTORTECHNIK
Daimlers
Bester
Freizeit-Sportler können ein Lied
davon singen: Die besten Muskeln
und Knochen nützen nichts, wenn
das Herz nicht mitmacht. Genau
das gleiche Problem hatten die
deutschen Jagdflugzeuge mit ihren
Motoren – bis Daimler-Benz mit
dem DB 603 die Lösung aller
Probleme versprach
ie Focke-Wulf Fw 190 C dominierte
rasch den Himmel. Mühelos hängte
sie die neusten Spitfire-Varianten ab
und sogar die P-51 Mustang hechelte ihr er-
folglos hinter her. Zu verdanken war dieser
Erfolg vor allem dem neuen DB 603, mit dem
die deutschen Jäger deutlich mehr Schub er-
hielten. So oder so ähnlich hätte das Fazit zum
DB 603 am Ende des Zweiten Weltkriegs lau-
ten können, doch die Geschichte dieses Boli-
den sollte anders verlaufen …
Die ersten Entwürfe zum DB 603 reichen bis
ins Jahr 1936 zurück. Zu diesem Zeitpunkt han-
delt es sich bei ihm allerdings noch um einen
Leichtöleinspritzmotor, dessen Entwicklung pa-
rallel zum kleinen Bruder, dem DB 601, läuft.
Daimler Benz schlägt dem RLM (Reichsluft-
fahrtministerium) nun vor, den DB 603 als Ben-
zineinspritzer zu bauen, ausgelegt für lange
Strecken mit einer Leistung von 1500 PS Leis-
tung. Die Verantwortlichen stimmen zu und er-
D
teilen dem Unternehmen einen ersten Entwick-
lungsauftrag. Noch im September 1936 legt
Daimler-Benz fest, dass der Zwölfzylindermo-
tor mit den 44,5 Litern Hubraum insgesamt
1200 PS in 6000 Metern Höhe abgeben soll.
Doch nur einen Monat streicht das RLM
die geplanten 15 Versuchs- und 20 sogenann-
ten Nullreihenmotoren auf nur noch zehn
Versuchsantriebe zusammen. Das Ende des
DB 603 ist damit programmiert. BMW arbei-
tet nämlich bereits an einer luftgekühlten Vari-
weiterhin an den Boliden und versucht, unter
der Hand dessen Entwicklung fortzusetzen.
Doch den aufmerksamen RLM-Kontrolleuren
entgeht der Versuch nicht – damit scheint der
DB 603 endgültig begraben zu sein.
Verhängnisvoller »Halt-Befehl«
Daimler-Benz gibt allerdings nicht auf. Direkt
nach Kriegsbeginn macht die Firma in meh-
reren Schreiben, die unter anderem an Gene-
ral Ernst Udet und an Generalstabsingenieur
Eine
unnötige Konkurrenzsituation
entsteht
zwischen der Me 309 und der Fw 190.
ante mit derselben Größe, sodass das RLM kei-
nen Bedarf mehr an einem flüssiggekühltem
DB hat. Im März 1937 entscheiden die Verant-
wortlichen schließlich, die Arbeiten am DB 603
einzustellen. Zwar glaubt das Unternehmen
Roluf Lucht gerichtet sind, auf den ungelieb-
ten Motor aufmerksam – ohne Erfolg. Anfang
1940 erhält der DB 603 plötzlich unfreiwilli-
ge Schützenhilfe und zwar ausgerechnet vom
DB 605 D. Als zweistufiger Lader erzielt die-
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Von allem das Beste: Die Zelle der Fw 190 gepaart mit dem
bärenstarken DB 603 – diese Kombination versprach Erfolg,
sorgte aber tatächlich für jede Menge Schwierigkeiten. Im
Bild die V13, mit der Focke-Wulf den DB 603 testete
ser zwar die gleiche Höhenleistung wie der
DB 603. Im Hinblick auf die Bodenleistung
aber hat letzterer eindeutig die Nase vorn.
Erst jetzt hebt das RLM den Entwicklungs-
stopp auf. Drei Jahre hat das Unternehmen so-
mit verloren. Daimler-Benz geht davon aus,
dass der DB 603 ohne den »Halt-Befehl« noch
vor Kriegsbeginn serienreif gewesen wäre,
wenn auch zunächst nur als Antrieb für Bomber.
Starkes Leistungsplus
Nun ist Eile geboten. Vor allem Focke-Wulf
muss so früh wie möglich erste Erfahrungen
mit dem DB 603 sammeln, um zu prüfen, ob
Zelle und Motor gut zusammenpassen. Die
Verantwortlichen können allerdings aufat-
men: Die ersten werksinternen Untersuchun-
gen zeigen bereits im Februar 1940, dass sich
der neue Bolide sehr gut in die Fw-190-Zelle
einbauen lässt. Außerdem ermitteln die Ex-
perten ein Leistungsplus von satten 50 Stun-
Die ersten der neuen 1750 PS starken Daimler Benz 603 werden bei
Focke-Wulf für den Einbau in die Fw 190 vorbereit
flugzeugclassic.de
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