Eisenbahn Journal.Sonderausgabe.2020.01.Eisenbahn in DÜSSELDORF.pdf

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D A S T O R Z U R W E LT
Die Entwicklung des Eisenbahnknotens im Norden
verlief sehr spannend, denn die Nachbarn des Stadt-
staats Hamburg achteten anfangs sehr auf ihre ei-
genen Interessen. Ein Meilenstein war die Eröffnung
der Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn im Jahr
1866, ein weiterer die Inbetriebnahme des Haupt-
bahnhofs ab 1906. Der Eisenbahnverkehr wuchs
in rasentem Tempo, auch wegen des steigenden
Umschlags im Hafen, und erforderte den Bau von
leistungsfähigen Rangierbahnhöfen. Einst wurden
die Lokomotiven in sechs Bahnbetriebswerken
versorgt und gewartet, zu den bekanntesten zählt
zweifellos das Bw Hamburg-Altona. Die Hafenbahn
bewältigt ein großes Güteraufkommen und weist
zahlreiche Brücken auf, darunter die Kattwyk-Hub-
brücke von 1973 und die erst kürzlich eröffnete
Rethe-Klappbrücke. Das Sonderheft ist mit Aufnah-
men aus allen Bahnepochen umfassend bebildert.
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DIE
GROSSSTADT,
DIE EIN
DORF
BLIEB
arum nur wurde Düssel-
dorf ausgerechnet nach ei-
nem die Stadt berührenden
Rinnsal benannt? Diese
Tatsache lässt sich am ehes-
ten damit begründen, dass die heutige Rheinme-
tropole mit ihren rund 642 000 Einwohnern vor
langer Zeit genau das war, was sie namentlich
weiterhin vorgibt zu sein – ein Dorf.
Die Eisenbahn dürfte entscheidend dazu bei-
getragen haben, dass Düsseldorf sich wirtschaft-
lich prächtig entwickeln und 1882 in den Stand
der deutschen Großstädte aufrücken konnte. Bis
dahin war der Bau der übergeordneten, die Stadt
unmittelbar tangierenden Bahnverbindungen
längst abgeschlossen. Danach optimierten das
städtische Streckennetzes lediglich noch allerlei
Verbindungsbahnen.
Beizeiten gelang es der rührigen Düsseldorf-El-
berfelder Eisenbahn die ersten Züge zwischen Düs-
seldorf und dem benachbarten Erkrath dampfen
zu lassen. Das war am 20. Dezember 1838, gerade
einmal drei Jahre nachdem zwischen Nürnberg und
Fürth die allererste Eisenbahn in Deutschland an
den Start gegangen war. Der neue Verkehrsträger
ebnete dem ehemaligen Fischerdorf am rechten
Rheinufer eine glorreiche Zukunft.
Die Großstadt am Rhein mit ihren leistungs-
fähigen Bahnanlagen wurde als das Einfallstor
in das Ruhrgebiet gesehen. Die Stadt der Eisen-
bahn, Banken, Versicherungen, Börsengeschäfte
und bedeutender Verwaltungsstandort titulier-
te man genauso gerne als den „Schreibtisch des
Ruhrgebiets“. In Düsseldorf waren die Finanzen
zuhause. Zugleich war Düsseldorf über Gene-
rationen hinweg ein bedeutender Produktions-
W
standort für Eisen und Stahl sowie für den Fahr-
zeug- und Maschinenbau.
Die stetige Steigerung des Eisenbahnverkehrs
machte einen grundlegenden Umbau der Gleis-
anlagen des 1891 eröffneten Hauptbahnhofs samt
des dortigen Bahnbetriebswerks erforderlich, der
Ende der 1920er Jahre begann. Hier verfuhr man
ganz nach der Devise: Nicht kleckern, sondern klot-
zen! Die RBD Wuppertal spendierte der Eisenbahn
am Standort Düsseldorf gleich zwei hochmoder-
ne Groß-Bahnbetriebswerke. Das monumentale,
im Jahr 1936 vollendete neue Empfangsgebäude
des Hauptbahnhofs, mit dessen aufwändiger In-
nengestaltung namhafte regionale Künstler be-
auftragt wurden, war ein weiterer Meilenstein
der Deutschen Reichsbahn auf dem Weg in die
Moderne. Und ein prächtiges Beispiel dafür, was
möglich ist, wenn Stadt und Bahn an einem Strang
ziehen. Dass der vermaledeite Zweite Weltkrieg
vieles gleich wieder zunichtemachte, das war ganz
und gar den Irrungen und Wirrungen der Zeit
geschuldet. Zu Beginn der 1960er Jahre sorgten
Stadt und Bundesbahn bei der Verkehrsplanung
mit dem Projekt „S-Bahn Düsseldorf “ für ein ge-
höriges Maß an Aufmerksamkeit. Im September
1967 ging zwischen Düsseldorf-Garath und Ra-
tingen Ost die erste S-Bahn außerhalb der Groß-
städte Berlin und Hamburg an den Start.
Seither ist ein gutes halbes Jahrhundert ver-
gangen und auf einigen ehemaligen Bahnflächen,
die für Eisenbahnzwecke nicht mehr benötigt
wurden, sind zwischenzeitlich neue Wohnquar-
tiere entstanden.
Udo Kandler
Eisenbahn in DÜSSELDORF
3
ZWEI BAHNBETRIEBSWERKE
MIT VORBILDCHARAKTER
Die Reichsbahn eröffnete 1930 am Ab-
stellbahnhof und später auch in Derendorf
moderne Bw-Anlagen. Die DB-Werkstatt
am Abstellbahnhof ist auch heute noch
sehr wichtig
.
Seite 28
PRIVATE BAHNGESELLSCHAFTEN
MIT GROSSEM ELAN
Der erste Bahnhof in Düsseldorf wurde
am 20. Dezember 1838 eröffnet. Schon
wenige Jahre später konnte man mit der
Bahn nach Köln und Duisburg reisen, ab
1870 über die Hammer Rheinbrücke auch
nach Neuß.
Seite 14
MODERNE SACHLICHKEIT
Klare Linien zeichnen das 1936 eröffnete
neue Empfangsgebäude des Hauptbahn-
hofs aus. Die Stadt Düsseldorf finanzierte
eine opulente Innengestaltung.
Seite 56
KEIMZELLE DER S-BAHN RHEIN-RUHR
Im Herbst 1967 nahm die DB auf der Strecke Düsseldorf-Garath –
Düsseldorf Hbf – Ratingen Ost den S-Bahn-Betrieb auf. Es war
der Auftakt für ein S-Bahn-System an Rhein, Ruhr und Wupper.
Seite 66
4
Eisenbahn in DÜSSELDORF
Titelfoto:
Ch. Kirchner (Düsseldorf-
Wehrhahn, Juli 1993)
Fotos dieser Doppelseite:
W. Bügel/Bildarchiv der Eisenbahn-
stiftung (2), Bauer/Slg. Pempelforth,
RVM/Bildarchiv der Eisenbahn-
stiftung, Werkfoto Hohenzollern/
Slg. Lauscher
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Eisenbahn in
DÜSSELDORF
Udo Kandler
EDITORIAL
DIE GROSSSTADT, DIE EIN DORF BLIEB
3
6
14
GALERIE
ENTWICKLUNG ZUM EISENBAHNKNOTEN
PRIVATE BAHNGESELLSCHAFTEN MIT GROSSEM ELAN
BETRIEBSMASCHINENDIENST
ZWEI BAHNBETRIEBSWERKE MIT VORBILDCHARAKTER
28
HAUPTBAHNHOF VON 1936
MODERNE SACHLICHKEIT STATT NEORENAISSANCE
STADT DER AUSSTELLUNGEN
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S-BAHN
KEIMZELLE DER S-BAHN RHEIN-RUHR
LOKS UND WAGEN AUS DÜSSELDORF
Mehrere Firmen, die teils längst in Vergessen-
heit geraten sind, beschäftigten sich schon vor
1900 mit dem Bau von Schienenfahrzeugen.
Die Produktion der Lokomotivfabrik Hohenzol-
lern endete 1929.
SCHIENENFAHRZEUGBAU
LOKOMOTIVEN UND WAGEN AUS DÜSSELDORF
CHRONIK
ANHANG
STRECKENERÖFFNUNGEN IN DÜSSELDORF
Seite 80
FACHHÄNDLER-ADRESSEN
QUELLEN
IMPRESSUM & VORSCHAU
Eisenbahn in DÜSSELDORF
5
Zgłoś jeśli naruszono regulamin