MIBA.Report.2006.Signale 1.pdf

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Stefan Carstens
MIBA-REPORT
SIGNALE
Die Entwicklung des Signalwesens
vom optischen Telegraphen zum Ks-Signal
B
Deutschland
18,–
Schweiz sFr 36,– · Österreich
19,80
BeNeLux
20,70
MIBA-Report 1/2006
Best.-Nr. 15087240
ISBN 3-89610-234-6
MIBA-Planungshilfen
MIBA-Planungsspezialist Michael Meinhold präsentiert eine
Zusammenstellung von 55 Modellbahn-Gleisplänen – von
der kleinen Nebenbahn-Endstation fürs Bücherregal bis hin
zur raumfüllenden Rundum-Anlage. Modellbahngerecht
umgesetzte Originalbahnhöfe und -strecken sind hier
ebenso zu finden wie Bw-Pläne, Industriebahnen oder
Schmalspuranlagen. Eine Fundgrube an Anregungen für
alle Modellbahnfreunde, die vor der Planung oder vor
dem Bau einer vorbildlichen Modellbahn-Anlage stehen.
100 Seiten im DIN-A4-Format, Klammerheftung, mit
55 farbigen Modellbahn-Gleisplänen aus MIBA,
MIBA-Spezial und MIBA-Report sowie zahlreichen
Schattenbahnhofsplänen, Streckenskizzen und
historischen Fotos
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Kompakte Anlagen
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Pit-Peg: Panoramen, Skiz-
zen, Anlagen, Bauprojekte
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Erhältlich im Fachhandel oder direkt beim MIBA-Bestellservice, Am Fohlenhof 9a, 82256 Fürstenfeldbruck,
Tel. 0 81 41/5 34 81 34, Fax 0 81 41/5 34 81 33, E-Mail bestellung@miba.de
VORWORT
Beilage
N
Signale
setzen
achdem ich vor fünf Jahren das
Thema „Mechanische Stellwerke“
für den MIBA-Verlag neu bearbeitet
hatte, wollte ich mich eigentlich nie
mehr mit Signaltechnik und derglei-
chen beschäftigen – dachte ich …
Seit längerem ist aber die überarbei-
tete und nachgedruckte Ausgabe der
MIBA-Reports 17 und 18 „Signale“ aus
dem Jahr 1991 vergriffen und der Ver-
lag trat mit der Bitte an mich heran,
nun auch dieses Thema neu zu bear-
beiten.
Auch diesmal stellte sich schnell her-
aus, dass eine bloße Überarbeitung der
Gestaltung dieser
Broschüren nicht
ausreichend ge-
wesen wäre. Dies
um so mehr, als
sich die Wieder-
vereinigung und
der Zusammen-
schluss von DB
und DR sowie de-
ren Privatisierung
auch in der Entwicklung der Signalord-
nung widerspiegeln. So haben sich
durch die Dritte Verordnung zur Ände-
rung der Eisenbahn-Signalordnung
1959 vom 8. November 1995 wesent-
liche Änderungen im Signalbuch erge-
ben.
Besitzer der „alten“ MIBA-REPORTs
17 und 18 werden neben vertrauten
Abbildungen auch viele neue Fotos fin-
den. Was ist sonst noch neu? Gegen-
über den bisherigen Veröffentlichungen
habe ich den Abschnitt über die Ent-
wicklung der Signale erheblich erwei-
tert und dabei völlig neu geschrieben.
Ganz neu ist selbstverständlich auch
das Kapitel über die Ks-Signale. 1991
war dieses Signalsystem noch in der
Vorbereitung, inzwischen kommt es
beim Neubau von elektronischen Stell-
werken (ESTW) stets zum Einsatz.
Jedoch liegt auch nach dieser erneu-
ten Überarbeitung ein Schwerpunkt bei
den Bauformen der Formsignale und
den seit 1935 gültigen Signaltafeln.
Daneben ist aber auch die geschicht-
liche Entwicklung geschildert und ab
etwa 1892 ausführlich dargestellt – u.a.
mit diversen Bauzeichnungen bayeri-
scher und preußischer Signale und
Fotos aus den 20er und 30er Jahren
des 20. Jahrhunderts.
Auch die unterschiedlichen Lichtsig-
nale der DB und DR nehmen in diesen
Broschüren einen breiten Raum ein.
Neben den Erläuterungen der Signal-
begriffe werden die Lichtsignalgenera-
tionen beschrieben und mit Fotos und
Bauzeichnungen vorgestellt. Die Span-
ne reicht dabei von den ab 1928 ent-
wickelten Bauformen bis hin zu den
modernen Kompaktsignalen.
Aufgrund der Materialfülle (und weil
wir keine „Briefmarken“ abdrucken
wollten) haben sich Verlag und Autor
bei der Neuausgabe zu einer Dreitei-
lung des Themas entschlossen.
Bedanken möchte ich mich bei allen,
die zum Gelingen dieser Broschüren
beigetragen haben. Dies sind selbstver-
ständlich alle Eisenbahnfreunde und
Kollegen, die mir Bildmaterial zur Ver-
fügung gestellt haben. Namentlich und
stellvertretend möchte ich Hermann
Hoyer, Helge Hufschläger, Wolfgang
Illenseer, Dr. Peter Kristl, Niels Kunick,
Alexander Lindner, Gerd Neumann,
Ludwig Rotthowe, Herbert Stemmler,
Gottfried Turnwald und Benno Wies-
müller nennen. Steffen Buhr und Mi-
chael Schnippering haben darüber hin-
aus viele, in mühsamer Kleinarbeit zu-
sammengetragene Informationen über
die historische Entwicklung des Signal-
wesens beigesteuert und damit dazu
beigetragen, dass Wissenslücken ge-
schlossen werden konnten.
Zum anderen möchte ich mich auch
beim MIBA-Verlag für die gute Zusam-
menarbeit während der Vorbereitung
und der Produktion dieser Broschüren
bedanken.
Mein ganz besonderer Dank gilt aber
meiner Lebensgefährtin, die nicht nur
meine Zeit am Computer erduldet, son-
dern obendrein auch das Manuskript
korrekturgelesen hat.
Hamburg, im April 2006
3
Zum Autor
Stefan Carstens, Jahrgang 1954, war beruflich nach seinem Studium
lange bei der Deutschen Bundesbahn bzw. später der DB Netz AG als
Bauingenieur tätig. Seit 2003 arbeitet er bei der Deutschen Bahn AG im
Bereich Marketing. Nebenher erschienen in dieser Zeit zahlreiche
Publikationen von ihm – seine erste im MIBA-Verlag bereits vor über
25 Jahren. Die Spanne reicht von den ersten Broschüren zum Thema
„Mechanische Stellwerke“ über die 1986 und 1991 herausgegebenen
Signal-Bände bis hin zu einer Serie von (bislang) vier Güterwagen-
Büchern, deren erster Band 1989 herauskam. Alle Veröffentlichungen
zeigen, dass Stefan Carstens den Bezug zur Modellbahn nie verloren hat.
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.ddb.de abrufbar.
ISBN 3-89610-234-6
© 2006 by Verlagsgruppe Bahn GmbH,
MIBA-Verlag, Nürnberg
Alle Rechte vorbehalten
Nachdruck, Reproduktion und Vervielfältigung – auch
auszugsweise und mithilfe elektronischer
Datenträger – nur mit vorheriger schriftlicher
Genehmigung des Verlages.
Layout und Satz: Stefan Carstens
Litho: WaSo Preprint Service GmbH & Co. KG, Düsseldorf
Gesamtherstellung: WAZ-Druck GmbH & Co. KG, Duisburg
4
MIBA-REPORT • Signale 1
INHALT
Vorwort
Vorbemerkungen
3
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7
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9
10
10
10
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13
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16
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64
64
Lichttagessignale bei der DRG
Stadtbahnsignale
Fernbahnsignale
1929/33: Ruhbank–Waldenburg–Königszelt (Schlesien)
1939: Düsseldorf–Duisburg / 1942: Stadtfernbahn Berlin
1943: Standardbauform
1944: Lichtsperrsignale
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67
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Vom optischen Telegraphen zum Signal
Flaggensignale / Vorläufer der Formsignale
1842: Flügelsignale zur Nachrichtenübermittlung
1846 –1875: Politische Entwicklung
1853: Wendescheiben als Hauptsignale
1860: Bahnhofabschlußsignale
1863: Bayerische Dienstanweisung
1865: Weichensignale / 1866: 91 Signalbücher
1868: Preußische Signalordnung
1870: Weichensignale in Bayern
1873: Erste Vorsignale
Entwicklung nach 1945
1948: Fortfall des dritten Flügels,
geändertes Nachtsignal für Hp 2
1949: Dreibildriges Vorsignal Vo 44
1949: Zwischensignale und Vorsignalwiederholer
Erste allgemeine Signalordnung
1875:
1880:
1885:
1890:
1892:
1892:
1898:
1900:
Flügelsignale zur Deckung von Gefahrenpunkten
Zweiflügelige Signale / 1881: Bayerische Signale
Kastenlaternen als Weichensignale
Grundzüge für den Bau und Betrieb
von Lokaleisenbahnen
Dreiflügelige Einfahrsignale
Bayerische Signalordnung
Verwendung von Vorsignalen
Neue Weichensignale
Lichtsignalsysteme der DB
Hv-System, neue Lichtsignale
Ho-System
Deckungs- und Sperrsignale
Grundsignal
Selbsttätiger Streckenblock
mit Mehrabschnittssignalen
1951: Geplante neue Signalordnung
1955: Behelfssignalbuch
1955: Vereinfachtes Hv-System
1948:
1949:
1949:
1950:
1951:
Signalordnung von 1907
1910: Einführung der Doppellicht-Vorsignale
1913: Neues Gleissperrsignal
1914: Schiebeloksignale
1915: Das Einheitsstellwerk
1917: Ablaufsignale für Rangierberge
Signalordnung von 1959
1969:
1972:
1975:
1984:
1991:
1992:
1920: Gründung der Deutschen Reichsbahn
1923:
1925:
1926:
1926:
1928:
1929:
1929:
1930:
1932:
1933:
1933:
Geänderte Signalordnung
Länderbahnsignalisierung
Erste verbindliche Kleinbahnsignalordnung
Vorsignalbaken
Selbsttätige Lichtsignale / Nachrücksignale
Hauptsignalbaken
Ausfahrvorsignale
Vom Wegesignal zur Geschwindigkeitssignalisierung
Signalbuch für das Saargebiet
Dreibegriffvorsignale
Signal 14/14a mit Wartezeichen und Vorrücksignal
Neue Lichtsperrsignale / Lichtsignale Bauform 1969 91
Änderung der Signalordnung
92
Neue Langsamfahrsignale / 1977: Sk-Signalsystem 95
Kompaktsignale
97
Neue Blinklicht-Überwachungssignale
99
Geschwindigkeits-Ende-Signal
100
101
101
102
103
109
108
111
112
114
114
115
116
120
120
122
126
129
135
137
Deutsche Reichsbahn
Lichtsignale bei der DR
1955: Mehrabschnittssignale
1959: Neues Signalbuch
1962: Hl-Signale
1971: Geändertes Signalbuch
1971: Permissivendtafel, Signale für Rückfallweichen
1990: Hauptsignalbaken und Zuordnungstafeln
1994: Deutsche Bahn
1993: Ks-Signalsystem
1994: Zusammenschluss von DB und DR
1995: Geänderte Signalordnung
Signalordnung von 1935
Sv-Signale
Langsamfahr- und Schutzhaltsignale, Kennzeichen
Fahrwegsignale
1936: Vereinfachtes Signalbuch
1937: Verstaatlichung der Reichsbahn
1938: Verwendung mehrflügeliger Hauptsignale
1937: Einflügeliges Dreibegriffssignal
1939: Grundsätze für die Anordnung von Hauptsignalen
1938: Ausfahrvorsignale vorgeschrieben
1942: Abdrücksignale / Schneepflugtafeln
1943: Vereinfachte Signalordnung
1944: Richtungs- und Geschwindigkeitsanzeiger
1944: Lichtsperrsignale
MIBA-REPORT • Signale 1
Anhang
Technik im Wandel
Gleispläne Bahnhofskopf 1905–2005
Zeichnungen Einfahrsignale 1905–2005
Gleispläne Herzberg / Bad Mergentheim
Bezeichnungen, Begriffe, NEM-Profil
Literaturverzeichnis
5
Zgłoś jeśli naruszono regulamin