11 MILITÄR & GESCHICHTE EXTRA.pdf

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MÄNNER, DIE GESCHICHTE SCHRIEBEN
Günther von Kluge
und der Angriff auf
Feldmarschall Kluge
1941
Wagnis „Barbarossa“
Moskau
Winterschlacht
Verlor Deutschland vor Moskau
den Zweiten Weltkrieg?
Warum die Wehrmacht alles
auf eine Karte setzte
So führte er die Heeres-
gruppe Mitte im Osten
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A
Seiten
80
5,–
ab
© viktor - Fotolia
ISBN 978-3-86245-769-4
GeraMond Verlag GmbH, Infanteriestraße 11a, 80797 München
ISBN 978-3-86245-462-4
ISBN 978-3-86245-486-0
ISBN 978-3-86245-487-7
ISBN 978-3-86245-488-4
ISBN 978-3-86245-489-1
ISBN 978-3-86245-962-9
ISBN 978-3-86245-768-7
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EDITORIAL
Der Zauderer
Trotz seines hohen Ranges stand General-
feldmarschall Hans Günther von Kluge
noch in der zweiten Reihe der deutschen
Generalität, als die Wehrmacht im Juni
1941 die Sowjetunion angriff. Als Ober-
befehlshaber der 4. Armee, mit der er im
Rahmen der Heeresgruppe Mitte weit
nach Osten vorstieß, fiel ihm dabei zwar
eine tragende Rolle zu. Doch erst als das
so stürmisch begonnene Unternehmen
„Barbarossa“ im herbstlichen Schlamm,
dann im Schnee vor Moskau stecken blieb,
rückte Kluge als neuer Oberbefehlshaber
der HG Mitte in die Spitzengruppe des
Heeres auf. Hitler hatte gehofft, Kluge
werde mit den ausgelaugten deutschen
Truppen nach einer Konsolidierungsphase
doch noch die Rote Armee niederwerfen.
Dass ihm dies nicht möglich war, wird
man Kluge angesichts der desolaten Lage,
in der sich das Ostheer im Winter 1941/42
befand, kaum zum Vorwurf machen
können. Eher schon, dass er – der operativ
bislang erfolgreich zu führen wusste – in
strategischen Fragen keinen Entschluss
finden mochte, weder in der Kriegführung
noch in der Frage, ob er den militärischen
Widerstand gegen Hitler unterstützen
sollte oder nicht – obwohl er wusste, dass
der Krieg nicht mehr zu gewinnen war.
Eine erkenntnisreiche Lektüre
wünscht Ihnen
Jens Müller-Bauseneik, M. A.
Stellvertretender Chefredakteur
Zum Titelbild:
Das Hintergrundbild zeigt
den Vorstoß deutscher Truppen im Raum
Wolokolamsk/Klin im Dezember 1941.
Bildquellen: ullstein bild – Arthur Grimm,
BArch 146-1973-139-14
Abb.: Scherl/SZ-Photo (2)
INHALT
Als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Mitte
sollte Generalfeldmarschall
Günther von Kluge die Entscheidung vor Moskau erzwingen – und scheiterte
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BILDSTRECKE
EINFÜHRUNG
Marsch ins Ungewisse
Der Anfang vom Ende
Der kluge Hans
Dem schnellen Vorstoß der Wehrmacht folgte der Rückschlag
Zur Blitzkrieg-Strategie gab es keine Alternative
KARRIERE BIS 1941
FEINDBILDER
Ein militärischer Werdegang ohne Hindernisse
Ein bisschen tapfer
Grau gegen Rot
Die Rote Armee im Urteil der deutschen Führung
KRÄFTEVERGLEICH
„BARBAROSSA“
Wehrmacht und Rote Armee in Zahlen
„Ein Riesenreich für uns“
Männer hinter dem „Führer“
Mit der Kraft des Volkes
Doch nach Moskau!
Am 22. Juni 1941 öffnete sich das Tor zur Hölle
DIE GENERALITÄT
Entscheider im Hauptquartier und an der Front
MOSKAUS REAKTION
OPERATION „TAIFUN“
AUSRÜSTUNG
Der „Große Vaterländische Krieg“ als Lebensaufgabe
Die Heeresgruppe Mitte im Zentrum der Kämpfe
Nichts für Schlamm und Schnee
Immer am Feind
Sieg, Macht und Territorien
Katastrophale Voraussetzungen für die Winterschlacht
DAS DOKUMENT
Der Einsatzweg des 47. Panzerkorps
MOSKAUS KRIEGSZIELE
ZEITZEUGEN
SO WAR ES
Stalin und die westlichen Alliierten
In der weißen Hölle
Der Schriftsteller Horst Lange an der Ostfront
Dokument des Schreckens
Im Angesicht der Katastrophe
Tagebuchaufzeichnungen eines Landsers
VOR MOSKAU
SO WAR ES
Die sowjetische Gegenoffensive Anfang Dezember 1941
Chronist des Soldatenelends
Gefangener zweier Loyalitäten
Dr. Heinrich Haape – Erinnerungen eines Frontarztes
KLUGE 1942 BIS 1944
KOMMENTAR
VORSCHAU
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gungen von unseren treuen Lesern haben uns zu diesem
Schritt ermutigt, mit dem wir unseren Anteil an der
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Innerer Konflikt und unehrenhafter Tod an der Westfront
Vertane Chancen
Kluge hätte als Held in die Geschichte eingehen können
Dönitz und der U-Boot-Krieg
Die deutschen U-Boote im Zweiten Weltkrieg
Militär & Geschichte
Impressum Seite 82
3
ANGRIFF AUF MOSKAU
MARSCH INS UNGEWISSE
Der Kampf um „Lebensraum im Osten“
war fester Bestandteil von Hitlers
politischer Programmatik und Kernelement seiner Kriegführung. Letztere zielte
darauf ab, durch den rassenideologischen Vernichtungsfeldzug gegen die
Sowjetunion die Ressourcen für einen Weltkrieg erst zu gewinnen. Entscheidend
war der schnelle Sieg vor Einbruch der herbstlichen Schlechtwetterperiode.
Vom Winter ganz zu schweigen, auf den die Wehrmacht nicht vorbereitet war.
4
Der Optimismus
der ersten Monate war verflogen, und je weiter die
deutschen Truppen – hier mit sowjetischen „Hiwis“ („Hilfswilligen“) –
im Herbst vordrangen, umso drückender wurde die Stimmung
Abb.: Interfoto/sofla
5
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